Die Columbia war die erste funktionstüchtige Raumfähre der NASA und das erste wiederverwendbare Raumfahrzeug, das den Orbit erreichte. Sie wurde nach dem amerikanischen Flaggschiff Columbia Rediviva benannt, das als erstes amerikanisches Schiff um die Welt segelte.
Die Konstruktion der Columbia begann 1975 und der erste Flug fand am 12. April 1981 statt. Sie war Teil des Space Shuttle-Programms der NASA und wurde für den Start und die Landung auf einer speziell gebauten Startrampe und Landebahn verwendet.
Die Columbia war insgesamt 28 Mal im Einsatz und absolvierte dabei 1607 Erdumrundungen. Ihre Missionen umfassten den Transport von Satelliten, wissenschaftliche Experimente und den Austausch von Besatzungsmitgliedern auf der Raumstation Skylab.
Am 1. Februar 2003 endete die Raumfähre Columbia tragischerweise bei der Rückkehr zur Erde. Bei der Wiedereintrittsphase wurde die Fähre aufgrund eines beschädigten Flügelhitzeschildes zerstört, wodurch die siebenköpfige Besatzung ums Leben kam.
Der Verlust der Columbia führte zu einer zweijährigen Pause im Space Shuttle-Programm, während der die Sicherheit verbessert und die verbleibenden drei Raumfähren Atlantis, Discovery und Endeavour weiterentwickelt wurden.
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